Interview mit Stefan von Baaderhof
Fenster und Kulturen

Fenster und Kulturen

Fenster und Kulturen

Frau Hoffmann, wie unterscheiden sich Fenster in verschiedenen Kulturen?

Fenster sind ein integraler Bestandteil der Architektur. Es gibt zahlreiche Unterschiede in Bezug auf Größe, Form, Positionierung und Funktion von Fenstern in verschiedenen Kulturen.

In der arabischen Architektur gibt es häufig Fenster mit ornamentalen Gittern, die als “Mashrabiya” bekannt sind und es den Bewohnern erlauben, in die Straße zu schauen, ohne selbst gesehen zu werden. In der traditionellen chinesischen Architektur beispielsweise waren Fenster oft klein und quadratisch, um Sonnenlicht hereinzulassen, aber dennoch die Privatsphäre zu wahren. In Nordamerika sind dagegen oft Fenster mit größerer Glasfläche und
Kunststoffrahmen zu finden. In der traditionellen japanischen Architektur gibt es häufig Fenster mit Shoji-Papier, die als Raumteiler oder als Schiebetüren verwendet werden. Insgesamt spiegeln Fenster das kulturelle Erbe und den Baustil einer Region wider.

Welche Materialien sind für Fenster am besten geeignet?

Es gibt verschiedene Materialien, aus denen Fenster hergestellt werden können, wie Holz, Aluminium, Kunststoff oder Stahl. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Holzfenster sind beispielsweise eine umweltfreundliche Option und können in verschiedenen Farben gestrichen werden, um sich der Architektur anzupassen. Aluminiumfenster sind robust und langlebig, haben eine gute Wärmeisolierung und sind zudem wartungsarm. Kunststofffenster sind leicht und pflegeleicht, aber nicht so langlebig wie Aluminiumfenster. Stahlfenster sind ebenfalls langlebig und bieten ein hohes Maß an Sicherheit.

Was hat sie beim Reisen in ferne Länder architektonische beeindruckt?

Während meiner Reisen in ferne Länder als Architektin habe ich viele architektonische Wunderwerke gesehen, die mich beeindruckt haben. Einige Eindrücke, die ich gesammelt habe, sind die filigranen, dekorativen Elemente der islamischen Architektur haben mich tief beeindruckt. Insbesondere die Verwendung von kunstvoller Kalligraphie und Arabesken in Verbindung mit geometrischen Formen, die eine einzigartige Ästhetik und Eleganz schaffen. Aber auch die prachtvollen barocken und Renaissance-Paläste sowie Kirchen in Italien haben mich mit ihrer Fülle an Stuckverzierungen, Fresken und Marmor überrascht. Die Detailgenauigkeit und die meisterhafte Handwerkskunst dieser Gebäude haben mich fasziniert. Nicht zu letzt die minimalistischen und funktionalen Gebäude der japanischen Architektur haben mir ebenfalls sehr imponiert. Die Verwendung von Holz und Papier sowie die Betonung einer natürlichen und harmonischen Beziehung zur Umgebung haben einen starken Eindruck auf mich hinterlassen.

 

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ELISABETH HOFFMANN

Im Gespräch

Elisabeth Hoffmann ist eine passionierte Architektin, die schon früh ihre Liebe zur Architektur und verschiedenen Kulturen entdeckt hat. Nachdem sie für mehrere renommierte Planungsbüros gearbeitet hat, ist sie heute eine freiberufliche Architektin mit einem beeindruckenden Portfolio an Projekten. Neben ihrer Karriere in der Architektur, widmet sich Elisabeth ihrem Hobby des Reisens und der Erforschung fremder Kulturen. Diese Leidenschaft hat ihr geholfen, ihre kreativen Fähigkeiten zu fördern und ihre Arbeit als Architektin zu inspirieren.